Online-Fachtag „Einsamkeit – einsam, alleine oder sozial isoliert?“
Zusammen mit vielen Kooperationspartner:innen des Arbeitskreises Einsamkeit haben wir am 28.04.2021 den Fachtag durchführen können. Können – weil der Fachtag bereits für das Jahr 2020 geplant war, jedoch aufgrund des Pandemiegeschehens zweimal abgesagt werden musste. Deswegen haben wir uns in diesem Jahr für das digitale Format entschieden und konnten die Veranstaltung mit mehr als 50 Teilnehmer:innen erfolgreich realisieren.
Im Arbeitskreis Einsamkeit arbeiten das Nachbarschaftszentrum Divan e. V., die SEKIS Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle Charlottenburg-Wilmersdorf, die Ev. Kirchengemeinde Epiphanien, die Ev. Luisen-Kirchengemeinde, die KPE Kontaktstelle PflegeEngagement Charlottenburg-Wilmersdorf, der Malteser-Hilfsdienst e. V., Bürger:innen und die Abteilung Soziales und Gesundheit am Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf und der GPV Charlottenburg-Wilmersdorf e. V. zusammen an der Entwicklung von Strategien zur Reduzierung von Einsamkeit. Die Schirmherrschaft für den Fachtag hatte der Bezirksstadtrat für Gesundheit und Soziales Herr Detlef Wagner.
„Die Einsamkeit breitet sich in Deutschland wie eine Epidemie aus – wer ganz allein ist, erkrankt häufig schwer.“ schrieb die Taz am 2 März 2018.
Mit den drei sehr informativen Vorträgen wurde in die unterschiedlichen Facetten des Themas eingeführt. An dieser Stelle danken wir allen unseren Referent:innen – Herr Dr. Oliver Huxhold (DZA), Herr Ulrich Kratzsch (Ev. Kirchenkreis Tempelhof Schöneberg) und Frau Dr. Diederichs (Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf) – für die tollen Vorträge! Das Programm finden Sie hier im Flyer.
Das Ziel des Fachtages war es herauszufinden, welche Bedarfe und Zielgruppen es in Charlottenburg-Wilmersdorf gibt. Dafür haben wir im Anschluss nach den Vorträgen in Workshops Ideen und Erfahrungen für folgende Interessensbereiche gesammelt „Wer ist einsam in Charlottenburg-Wilmersdorf“, „Welche Maßnahmen gibt es bereits“, „Was können wir zusammen machen, um der Einsamkeit entgegenzuwirken“. Dies ergab im Anschluss eine sehr anregende Diskussion und Ausblicke auf eine weiterführende gemeinsame Vorhaben zur Reduzierung von Einsamkeit.
Wir sind dankbar für alle Ideen und Beiträge unserer Teilnehmer:innen und freuen uns auf die weitere lebendige Zusammenarbeit mit allen bezirklichen Akteur:innen!